Libanon: Flüchtlings-Aufnahmeland und Krisen-Staat

Kooperationsveranstaltung von Amnesty International, dem Eine-Welt-Forum, der Evangelischen Stadtakademie, den Katholik:innenräten Aachen Stadt und Land und der Save-me-Kampagne Aachen

Seit Beginn des Bürgerkrieges in Syrien 2011 sieht sich der ungleich kleinere Libanon vor der Aufgabe, viele Flüchtlinge aus dem Nachbarland beherbergen zu müssen. Inzwischen sind es weit über eine Million Menschen – ungefähr die Hälfte davon Kinder – bei einer Zahl einheimischer Einwohner von ca. 4,5 Millionen. Die Folge ist ein auf Dauer unhaltbarer Zustand, der sich z.B. in einer Überlastung der Infrastruktur zeigt, mit Engpässen bei der Versorgung mit Elektrizität und Trinkwasser, mit Schulbildung und Erwerbsarbeit.

Mit Blick auf mögliche politische Wege aus dieser gefährlichen Gemengelage wollen wir fragen: Was sind die gegenwärtigen Umstände, unter denen Flucht geschieht und die Flüchtlinge aus Syrien im Libanon leben müssen? Wie ist die einheimische Bevölkerung im Alltagsleben, wie in ihren politischen Forderungen an die Regierung bisher mit den geflüchteten Menschen umgegangen und welche Veränderungen in den Einstellungen zeichnen sich ab? Welchen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Einfluss hat die Aufnahme der Flüchtlinge im Libanon gehabt? Wie ließen sich Perspektiven für eine Verbesserung der Lage der Geflüchteten und wie für die Einheimischen schaffen? Wie stehen absehbar die Chancen zu einer Eindämmung der Fluchtursachen, vor allem zur Beendigung des Bürgerkriegs in Syrien? Welche der Flüchtlinge konnten bisher in ihre Heimat zurückkehren, ohne von der weiter bestehenden Herrschaft Assads Repressionen befürchten zu müssen? Welche Möglichkeiten gibt es durch Aufnahmeprogramme, wie zum Beispiel das Resettlement-Programm des UNHCR, für das die Save-me-Kampagne wirbt?

Referierende:
Youssef Karaki, Asylgruppe Aachen von Amnesty International
Hilde Scheidt, Bürgermeisterin der Stadt Aachen, Patin in der Flüchtlings-Kampagne „Save me“
Wolfgang Grenz, Vorstand für Flüchtlingsschutz, Amnesty International, Deutsche Sektion

Passende sozialkritische Musik wird diesen Abend begleiten und ein kleiner arabischen Imbiss soll zum abschließenden Austausch herzlich einladen.

Der Eintritt ist frei

Kontakt

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